Freitag, 31. Juli 2009

17,2 Millionen € Strafe!


Adrian Mutu muss ganz tief in die Tasche greifen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne wies am Freitag den vom rumänischen Nationalspieler eingelegten Einspruch gegen die im Vorjahr vom Weltverband FIFA verhängte Rekord- Geldstrafe im Fußball von 17,2 Millionen Euro wegen Drogenmissbrauchs zurück.

Mutu, der im Sommer 2004 positiv auf Kokain getestet und daraufhin weltweit für sieben Monate gesperrt worden war, muss diese Rekordsumme an seinen damaligen Club FC Chelsea zahlen, der den für 19 Millionen Euro Ablöse vom FC Parma geholten Torjäger im Oktober 2004 wegen dieses Vergehens entlassen hatte. Mittlerweile verdient Mutu, dessen Anwälte nun vor einem Zivilgericht ein anderes Urteil erstreiten wollen, sein Geld beim AC Florenz in Italiens Serie A.

Anwälte wollen in Berufung

Mutu wollte beim CAS die Aufhebung der Strafe erreichen, deren Höhe auf Geheiß des Internationalen Sportgerichtshofes die FIFA festgelegt hatte. Die für die Lösung von Streitfällen zuständige Kammer DRC (Dispute Resolution Chamber) des Weltverbandes hatte dem FC Chelsea die hohe Millionen-Abfindung vor Monaten zugesprochen. Grund: Der mittlerweile 30 Jahre alte Angreifer solle dieses Geld an seinen Londoner Ex-Club als Abfindung dafür zahlen, dass Mutu wegen des Kokain-Konsums gegen den Vertrag mit Chelsea verstoßen habe.


Quelle:sportbild

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen